Gratinierter Porree
Er wird durch das garen in der Sauce so wahnsinnig zart würzig, cremig, dieser Lauch ist eine runde Sache! Ihr könnt dazu Reis, Salzkartoffeln oder Stampf servieren. Eine geröstete Scheibe Brot kommt aber auch gut zum Lauch!
Porree,
auch bekannt als Lauch, hat in der europäischen Geschichte einen kulinarischen Siegeszug hingelegt, der so vielfältig ist wie die Länder, die es genießen. Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, hat sich der Lauch im Laufe der Jahrhunderte seinen Weg durch die Küchen Europas gebahnt und sich als unverzichtbare Zutat in zahlreichen Gerichten etabliert.
Während des Mittelalters galt Porree als Arme-Leute-Essen und wurde oft von Bauern und einfachen Leuten verzehrt. Doch im Laufe der Zeit eroberte dieses grüne Gemüse auch die Tische der Adligen und wurde zu einem Symbol für gesunde Küche und kulinarische Vielfalt.
Im 17. Jahrhundert wurde Porree in Frankreich besonders beliebt, wo er in der berühmten „Potage Parmentier“ – einer Lauch-Kartoffel-Suppe – seinen Platz fand. Der preußische König Friedrich II. war ein großer Liebhaber von Lauch und förderte den Anbau dieses Gemüses in seinem Reich.
Während der Renaissance erlebte Porree in England einen Aufschwung und wurde zu einem festen Bestandteil von traditionellen Gerichten wie dem „Leek and Potato Pie“. In Schottland wurde der „Cock-a-Leekie Soup“ mit Hühnerfleisch und Porree zu einer kulinarischen Spezialität.
Im Laufe der Zeit hat sich Porree in der europäischen Küche weiterentwickelt und sich in verschiedenen kulinarischen Traditionen verankert. Von deftigen Eintöpfen über feine Suppen bis hin zu raffinierten Beilagen – Porree ist aus den Küchen Europas nicht mehr wegzudenken. Sein reicher, würziger Geschmack und seine Vielseitigkeit machen ihn zu einem zeitlosen Favoriten, der Generationen von Köchen inspiriert hat und weiterhin inspirieren wird.
Video zum Rezept:
Au gratin
Das Gratineren, eine köstliche kulinarische Technik, hat seine Wurzeln in der französischen Küche, wo es als „au gratin“ bekannt ist. Der Begriff „gratinieren“ leitet sich vom französischen Wort „gratter“ ab, was so viel wie „reiben“ oder „kratzen“ bedeutet. Diese Technik bezieht sich auf das Überbacken von Speisen im Ofen, wodurch eine knusprige Kruste entsteht, die den Genuss noch intensiviert.
Käse spielt eine zentrale Rolle beim Gratinieren und verleiht den Gerichten nicht nur einen herzhaften Geschmack, sondern auch eine unwiderstehliche Textur. In Frankreich werden für gratinierte Gerichte oft Käsesorten wie Gruyère, Emmentaler oder Comté verwendet. Diese Käsesorten zeichnen sich durch ihre Schmelzfähigkeit und ihren reichen, aromatischen Geschmack aus, der dem Gericht eine delikate Note verleiht.
In der italienischen Küche ist das Überbacken von Speisen als „al forno“ bekannt, und hier wird häufig Parmesan oder Mozzarella verwendet. Parmesan, mit seinem kräftigen Geschmack und seiner körnigen Textur, sorgt für eine goldbraune Kruste, während Mozzarella mit seiner geschmeidigen Schmelzfähigkeit eine herrlich cremige Konsistenz erzeugt.
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Rezept:
Gratinierter Lauch wird euer Leben verändern!
Ingredients
- 3-5 Stangen Lauch nicht zu dick
- 400 g Sahne
- 1 TL Senf grob
- 1 TL Muskat
- 1 TL Salz
- 0,5 TL Pfeffer
- 80 g Parmesan fein gerieben
- 2 Zweige Thymian
- 3 EL Pinienkerne
Instructions
- den gewaschenen Lauch in etwa 3cm breite Stücke schneiden. Alufolie abnehmen.
- Eine für den Backofen geeignete Form leicht mit Butter einpinseln.
- Lauchstücke aufrecht hineinstellen so dass die gesamte Form gefüllt ist.
- Sahne, Senf, Muskat, Salz, Pfeffer und 50g Parmesan miteinander verquirlen.
- Die Sauce über den Porree gießen. Form mit Alufolie bedecken und bei 200 Grad O/U Hitze circa 50 Min. garen.
- Lauch mit Thymian und Pinienkernen sowie dem übrigen Parmesan toppen. Für 20 Min. bei gleichbleibender Temperatur gratinieren.
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